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Ballpflege: Tipps für ein langes Ballleben
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Dein Handball: So bleibt er fresh & langlebig! 🤝
Egal ob im Verein, in der Schule oder in der Freizeit: Bälle sollten bei jedem Einsatzzweck sowohl gute Spieleigenschaften als auch eine hohe Langlebigkeit aufweisen. Zudem sind Spielbälle im Ligabetrieb bekanntlich auch nicht günstig, weshalb deren Haltbarkeit besonders wichtig ist. In diesem Beitrag haben wir Dir einige Tipps zusammengestellt, die zu einem langen Ballleben beitragen. Die richtige Ballpflege beginnt schon vor dem Spiel!
Das richtige Aufpumpen
Mit dem Aufpumpen des Balls beginnt die Ballpflege. Dabei solltest Du die folgenden Punkte beachten:
- Das Ventil des Balls sollte beim Aufpumpen nach oben stehen, damit die Blase im Ball frei hängen kann. Infolgedessen kann sich die Blase (innerhalb der Ballhülle) beim Aufpumpen gleichmäßig verteilen.
- Die Nadel unbedingt anfeuchten, da sonst Schäden am Ventil entstehen können.
- Achte auf das richtige Einführen der Ventilnadel. Führe die Ventilnadel mit einer leichten Drehung senkrecht in den Ball ein.
- Verwende immer eine passende Ventilnadel.
Der passende Luftdruck
Unsere Empfehlung zum optimalen Luftdruck findest du direkt am Ventil. Der richtige Luftdruck ist im Handball sehr subjektiv. Besondere Vorsicht besteht bei einem zu starken Aufpumpen des Balles. Das führt heutzutage zwar nicht mehr zum Platzen des Balls, jedoch werden die Nähte unnötig stark strapaziert bzw. es besteht die Gefahr, dass der Ball Schäden nimmt, die sich auf die Formstabilität auswirken. Somit gilt, dass optimale Spieleigenschaften eines Balles nur mit dem passenden Luftdruck erreicht werden.
Reinigung von Bällen
Oftmals wird mit einem geharzten Handball gespielt. Das Harz sorgt für eine gute Griffigkeit und hat eine langjährige Tradition im Handball, doch bleibt am Harz auch immer Staub und anderer Dreck haften. Da auch der Hallenboden unter der Nutzung der Haftmittel leidet, verbieten immer mehr Hallen den Einsatz von Harz. Das hat zur Folge, dass Handbälle immer wieder entharzt werden müssen, doch Harz ist nicht wasserlöslich und dementsprechend gestaltet sich die Entfernung schwieriger. Glücklicherweise gibt es verschiedene effektive Methoden, die sich durchgesetzt haben.
- Ballreinigungsmaschinen: Dabei wird der Handball an die Maschinenöffnung gehalten und die Borsten der Maschine versuchen, das eingetrocknete Harz vom Handball zu lösen, vergleichbar mit einer Schuhputzermaschine. Meistens dauert dieser Vorgang nur eine Minute.
- Harzklumpen: Zu Beginn wird das eingetrocknete Harz mit den Fingern vom Ball entfernt. Durch dieses Vorgehen entstehen kleine Kugeln, die so lange zusammengedrückt werden müssen, bis ein kleiner Klumpen entsteht. Dieser Harzklumpen wird dann fest auf die schmutzige Fläche des Balles gedrückt und schnell davon wieder weggerissen. Mit diesem Vorgehen wird dann der restliche Harz vom Handball Stück für Stück entfernt. Das dauert jedoch entsprechend etwas länger und so fallen schnell 15 Minuten oder mehr für einen Ball an.
- Erwärmung: Der Ball wird mit dem Föhn so lange erhitzt, bis das Harz auf der Oberfläche des Balls wieder flüssig ist. Dann kann das Harz problemlos mit einem Spachtel abgerieben werden.
- Harzentferner: Der Harzentferner, meist ein Gel, wird auf den Handball aufgetragen und muss dann einige Stunden einwirken. Danach kann das Harz abgespült werden, ohne dass das Material des Balls beschädigt wird.
Lagerung von Bällen
Lagere deinen Ball am besten in einer trockenen sowie kühlen, aber nicht kalten Temperatur (ca. 15 Grad). Die Bälle sollten bei der Lagerung nie hohen Temperaturen, Temperaturschwankungen oder Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Denn dies kann zum Verlust der Qualität des Balles führen.